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am 4. Mai 2006
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cwem 2005

Überregionale Aktionswochen gegen Antisemitismus 2005: ein Aufruf zur Beteiligung

Im vergangenen Herbst wurden in vielen Städten und Gemeinden Ostdeutschlands erstmals die von der Amadeu Antonio Stiftung initiierten „Aktionswochen gegen Antisemitismus“ durchgeführt. Daran anknüpfend, planen derzeit zahlreiche Projekte für den Zeitraum um den 9. November herum Vorträge, Lesungen, Stadtrundgänge, Ausstellungen etc., um die Öffentlichkeit für den anwachsenden Antisemitismus zu sensibilisieren und eine gesellschaftliche Auseinandersetzung mit aktuellen Problematik zu initiieren.

Antisemitismus hat in den vergangenen Jahren auch in Deutschland immer größere Ausmaße angenommen. Friedhofsschändungen, antisemitische Schmierereien an Hauswänden und Parolen auf Demonstrationen, „du Jude“ als Schimpfwort auf Schulhöfen usw. gehören mittlerweile zum Alltag in dieser Gesellschaft. Die Amadeu Antonio Stiftung bemüht sich seit mehreren Jahren, das Thema in die Zusammenarbeit mit ihren Projektpartnern einzubringen, thematische Diskussionen und einen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen sowie Projekte zu initiieren, die Antisemitismus entgegentreten.

Entwickelt wurde die Ausstellung „Eine alltägliche Bedrohung – aktueller Antisemitismus in Deutschland und Europa“, die über Ursachen und Funktionen von Antisemitismus und seine Geschichte aufklärt. Die Wanderausstellung kann bei der Amadeu Antonio Stiftung ausgeliehen werden. Wenn sie Interesse haben, die Ausstellung in ihrem Ort oder ihrer Region zu zeigen, melden sie sich bitte bei der Amadeu Antonio Stiftung. Wir sind ihnen auch gern bei der Planung und Durchführung von Begleitveranstaltungen wie Vorträgen und Lesungen behilflich.

Interessierte Projekte und Initiativen, aber auch Einzelpersonen sind herzlich eingeladen, sich an den kommenden „Aktionswochen gegen Antisemitismus“ zu beteiligen. Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig: Podiumsdiskussionen, Lesungen, Projektschultage, Ausstellungen, Stadtrundgänge usw. Die Sensibilisierung für und Informationen über aktuelle Erscheinungsformen von Antisemitismus auf lokaler und überregionaler Ebene sollen dabei im Mittelpunkt des Interesses stehen. Über die Bildung von Bündnissen gegen Antisemitismus soll langfristig ein Austausch der lokalen Projektpartner gewährleistet werden.

Sämtliche Veranstaltungen werden im Internet auf www.projekte-gegen-antisemitismus.de veröffentlicht. Darüber hinaus wird die Amadeu Antonio Stiftung u.a. mittels einer Pressekonferenz und eines gemeinsamen Plakats die Aktionswochen öffentlichkeitswirksam begleiten. Neben der Präsentation der einzelnen Veranstaltungen steht hierbei die Vermittlung der Arbeit der einzelnen Projekte im Vordergrund.

Wenn sie Interesse an der Durchführung einer oder mehrerer Veranstaltung(en) haben, nehmen sie bitte Kontakt mit der Amadeu Antonio Stiftung auf. Wenn ihnen die Möglichkeit zur Umsetzung einer Idee fehlt, können sie sich ebenfalls gerne bei der Stiftung melden. Wir entwickeln dann gemeinsam mit ihnen Aktivitäten und unterstützen sie mit der Vermittlung von Referent/innen etc.

Kontakt

Amadeu Antonio Stiftung

www.amadeu-antonio-stiftung.de

Linienstraße 139

10115 Berlin

Ansprechpartnerinnen:

Heike Radvan

030 – 240 886 12

heike.radvan (at) amadeu-antonio-stiftung.de

Berit Lusebrink

030 – 240 886 13

berit.lusebrink (at) amadeu-antonio-stiftung.de

 

Gastbeitrag, mit freundlicher Genehmigung von Matthias Küntzel:

Die „Protokolle der Weisen von Zion“ auf der Frankfurter Buchmesse

von Matthias Küntzel - 22. Okt. 2005 - www.matthiaskuentzel.de

Eigentlich standen die Internationalen Verlage in Halle 5 der Frankfurter Buchmesse nicht auf meinem Plan. Doch hatte ich vor Abfahrt meines Zuges noch einigen Minuten Zeit, besuchte die Halle und war überrascht, in welchem Ausmaß der Iran hier vertreten ist. Die Stände aus dem Iran scheinen weit mehr Hallenplatz einzunehmen, als alle hier vertretenen Länder der Arabischen Liga zusammen.

Nun ist zwar bekannt, dass die Staatsführung des Iran die Existenz eines Mitgliedsstaats der Vereinten Nationen, Israels, auslöschen will. Und es ist bekannt, dass Teheran zu diesem Zweck einen kruden Antisemitismus in alle Welt exportiert.

Doch überraschte mich, wie offen dies auch auf der Buchmesse geschieht. Ich meine nicht die mehrere Hundert Regalmeter iranischer Literatur, die in Halle 5 ausgestellt sind. Ich rede von Broschüren, die der Iran hier auf Englisch präsentiert – nicht, um die Literatur des eigenen Landes zu präsentieren, sondern um den Antisemitismus europäischer und US-amerikanischer Provenienz zu verbreiten.

Da wird unter der Überschrift „Jewish Conspiracy“ der Text angeboten, der Hitlers Antisemitismus wie kein anderes Werk beeinflusste: Die „Protokolle der Weisen von Zion“, diesmal herausgegeben von der „Islamic Propaganda Organization“ der „Islamic Republic of Iran“.

Die ersten Seiten dieser Broschüre umreißen in Form einer aus Dreiecken gebildeten Schlange das Gebiet, dass hier als „Map of ,Greater Israel’“ vorgestellt wird: große Teile von Ägypten, Syrien, Libanon, Jordanien, Irak, Teile der Türkei sowie die Nordhälfte Saudi-Arabiens. Jedes Einzeldreieck, heißt es in der Erläuterung, symbolisiere das „Freemasony Eye“, das Auge der Freimaurer, ein angebliches „Symbol of Jewry“.

Auf den nächsten Seiten erklärt uns das „International Relations Department“ des Iran den Zweck der Veröffentlichung: Man wolle „das wirkliche Antlitz des satanischen Feindes offen legen“ um „die Moslems wachzurütteln“. Der Zionismus sei „ein tödlicher Krebstumor“, der vollständig zu vernichten sei. Unter Rückgriff auf ein Zitat von Khomeini wird die Tötung der Israelis propagiert.

Es folgt eine Zusammenstellung von Zitaten wie dem folgenden: „Die Vereinten Nationen sind der Zionismus. Es ist die Super-Regierung, die vielfach in den ,Protokolle der Weisen von Zion’ erwähnt ist“. Nachdem einem Aufruf zum „Djihad gegen diese Bedrohung“, folgt der Wortlaut des antisemitischen Traktats.

Auch der zweite berüchtigte Klassiker des Antisemitismus: Henry Fords „The International Jew. The World’s Formost Problem“ wird in Halle 5 der Buchmesse „In the name of Allahm (sic) the Beneficent, the Merciful“ in 200-seitiger Kurzfassung präsentiert und verkauft. Herausgeber ist das „Departement of Translation and Publication, Islamic Culture and Relations Organization“ der “Islamic Republic of Iran”. In seiner Vorbemerkung schreibt der Herausgeber, dass „die Macht des jüdischen parasitären Einflusses [seit der Zeit von Henry Ford] stets zugenommen hat. Die jüdische Gefahr – heute Zionismus genannt – bedroht nicht nur eine Nation, sondern richtet sich gegen die gesamte Menschheit.“ Anschließend folgt Henry Fords Machwerk von 1921 in einer Version, die erstmals 1970 in Pakistan vom „World Muslim Congress“ verbreitet wurde. Interessant sind die zahlreichen Fußnoten, die von iranischer Seite dem Text hinzugefügt worden sind: Da ist zum Beispiel die Rede von der „Machtausweitung“ der Juden während des Zweiten Weltkriegs (S. 39) und dem deutschen „Widerstand“ gegen jene „jüdische Kontrolle“ (S. 52). Saldam Rushdie wird als ein Beispiel für die Bösartigkeit jüdischer Verleumdungen präsentiert (S. 77) und wir erinnern uns: 1989 rief der iranische Staatschef Khomeini die Muslime in aller Welt dazu auf, den indischen Autor zu töten, da er in seinem Buch „Die Satanischen Verse“ den Islam beleidigt habe. Für seinen Tod wurde ein Kopfgeld von 3 Millionen US-Dollar ausgesetzt. Erst 1998 wurde diese Fatwa vom Regime formell zurückgenommen; islamische Fundamentalisten halten sie jedoch weiterhin für verbindlich weshalb sich Rushdie bis heute nicht öffentlich zeigen kann.

Ein drittens antisemitisches Machwerk fiel mir bei meinem raschen Rundgang durch Halle 5 schon aufgrund seines grellen Titels ins Auge: Ein roter Davidstern über einem grauen Totenkopf und einer gelben Karte von der Welt. Es trägt den Titel „Tale of the ,Chosen People’ and the Legend of ,Historical Right’“ und ist von Mohammad Taqi Taqipour verfasst. Herausgeber ist erneut der iranische Staat. In seinem Vorwort gibt sich der Autor siegessicher: Israel werde angesichts der „globalen islamischen Bewegung“ bald schon von der Landkarte verschwunden sein.

Sollte tatsächlich von diesen Broschüren, die schon dem flüchtigem Besucher der Messe ins Auge fallen, niemand sonst etwas bemerkt haben? Was ist zum Beispiel mit den Mitarbeitern der Deutschen Welle und des Auswärtigen Amts, die sich ebenfalls in Halle 5 - nur wenige Schritte von den iranischen Ausstellern entfernt – präsentieren? Die Deutsche Welle empfiehlt sich auf der Messe als „Brücke zur islamischen Welt“ und auch das Auswärtige Amt verteilt hier seine „Dialogue with the Islamic World“-Broschüre, in der es heißt: „Peace-building, too, may require dialogue with extremists.“

Wurde aber mit den iranischen Ausstellern über die Präsentation jenes nazihaften Antisemitismus gesprochen oder wurden (wieder einmal) beide Augen zugedrückt? Was sagt der Direktor der Buchmesse, Jürgen Boos, zu der Tatsache, dass ein Aussteller dieser Messe mit englischsprachiger Propaganda zur Auslöschung Israels aufruft? Welche Schlussfolgerung werden Herr Boos und die deutsche Öffentlichkeit in Bezug auf eine Teilnahme des Iran an der Buchmesse 2006 ziehen?

 

Kommentar von René Pollak, ZO Frankfurt:

"Wir konnten die Vorwürfe nicht verifizieren"

"Wir konnten die Vorwürfe nicht verifizieren und haben deshalb die Frankfurter Staatsanwaltschaft eingeschaltet," sagte Buchmesse-Chef Juergen Boos.

...weshalb waren diese vorwürfe nicht zu verifizieren? was war so schwer daran?

hat herr boos sich das material nicht angeschaut?

oder wollte er es sich nicht anschauen?

ich glaube, er wollte nicht sehen!

ich denke er, als auch z.B. die mitarbeiter der deutschen welle und des auswärtigen amtes an den nachbarständen derselben halle, wollten nicht sehen!

was all diese, nicht sehen wollenden, zu begreifen offenbar nicht imstande sind, ist dass es zwar jetzt die juden sind, die sich im fadenkreuz solch nazistischer hetzte befinden aber sie selbst schon ganz oben auf der liste der nächsten stehen.

schriften dieser art wollen und sollen bestimmte menschen ausgrenzen, stigmatisieren, als für alles übel der welt verantwortlich markieren und in der tödlichen konsequenz den weg zu mord, massenmord vorzeichnen. Wir hatten das alles schon mal, vor gar nicht allzu langer zeit. die ergebnisse sind bekannt. damals hat es auch mit solchen, und zwar genau solchen schriften begonnen!

noch einmal und immer wieder: jede form von akzeptanz -wie hier jetzt wieder auf dieser grössten buchmesse der welt in der bundesrepublik deutschland geschehen- gegenüber menschenverachtenden (antisemitismus ist immer und vor allem menschenhass) ideologien, regimen und deren rassisstischen schriften lädt nur zu mehr davon ein.

will das herr boos?

wollen das die mitarbeiter der nachbarstände, kluge und gebildete leute?

will das unsere regierung?

ist es das was europa will?

die früchte dieses nicht sehen wollens, dieses wegschauens, dieses gegen menschenhass nicht aufstehen wollens der politik europas und deren länder haben wir in madrid und london und den niederlanden usw. bereits zu spüren bekommen.

wie lange noch bis verstanden wird, das es zu spät ist gegen unrecht und deren vorbereitenden taten und schriften aufzustehen, wenn schon die flugzeuge über london ihre bomben abwerfen wie vor 65 jahren, oder heute die bomben in unseren städten explodieren?

was muss passieren? eine terroristische atombombe in rom, in amsterdam, in frankfurt?

wie lange wird es dauern bis hassverherrlichende schriften SOFORT von einer europäischen buchmesse entfernt werden und es nicht nach deren ende lapidar heißt: "Wir konnten die Vorwürfe nicht verifizieren"?

rené pollak frankfurt, 26. oktober 2005

zionistische organisation frankfurt

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